Studien zu Mikronährstoffen
"Die Anwendung von Mikronährstoffen ist in der Medizin zu einem Grundpfeiler der Vorbeugung und Behandlung von Krankheiten geworden. Allerdings ist die Wissensvermittlung auf dem Gebiet der Mikronährstoffe bei Ärzten und Apothekern sowie bei der Aus- und Weiterbildung an den Hochschulen noch stark ausbaufähig."
Dr. Lothar Burgerstein, 1895-1987
Der Volksmund weiß, “Vitamin C” stärkt das Immunsystem”. Genauer betrachtet kann diese Ausdrucksweise aber etwas irreführend sein. Denn Mikronährstoffe sind nicht einfach nur Stoffe, mit denen ich meinen Körper bzw. mein Immunsystem stärke, wenn ich z.B. erkältet bin.
Vielmehr benötigen mein Körper und seine Systeme fast 50 unterschiedliche Vitamine, Mineralien, Spurenelemente sowie Amino- und Fettsäuren. Und zwar jeden Tag von früh bis spät, um alle Lebensfunktionen uneingeschränkt aufrecht zu erhalten.
Wie bei einem Orchester wirken die Vitalstoffe zusammen und es fällt sofort auf, wenn ein Bestandteil fehlt. Denn mit einer Tuba kannst du die Geige nicht ersetzen.
Genauso verhält es sich mit den Mikronährstoffen. Sie übernehmen jeweils in jeder einzelnen der Billionen Zellen in unserem Körper wichtige Aufgaben, die nicht von einem anderen Stoff übernommen werden können.
Deshalb führt eine mangelhafte Versorgung mit einem oder mehrerer Mikronährstoffe und ein gestörter Mikronährstoffhaushalt des Körpers zu Leistungseinbußen und begünstigt alltägliche Krankheitsbilder.
Aus dieser Erkenntnis heraus hat sich die orthomolekulare Medizin entwickelt, gemäß derer “die wichtigsten Volks- und Stoffwechselkrankheiten in direktem Zusammenhang mit Mängeln und Störungen des Mikronährstoff-haushalts stehen” (Burgerstein et. al., 2018).
In diesem Zweig der Medizin wird sehr viel geforscht, doch die Erkenntnisse und Ergebnisse der Studien müssen einen langen Weg voller Hürden meistern, bevor sie es in die medizinische Ausbildung oder gar Praxis schaffen.
Du wärst überrascht, wenn du wüsstest, welche teils sensationellen Forschungsergebnisse sich noch auf dem Weg in den Mainstream befinden.
Aus diesem Grund führen wir auf dieser Seite eine Auswahl an beispielhaften Studien auf, von denen wir glauben, dass du von ihren Erkenntnissen profitieren kannst.
Auf gute Gesundheit!
Grüntee-Extrakt
Untersucht wurde die Wirkung von Epigallocatechingallat (EGCG), ein Bestandteil und Wirkstoff in grünem Tee.
EGCG inaktiviert klinische Isolate des Herpes-Simplex-Virus
Epigallocatechin Gallate Inactivates Clinical Isolates of Herpes Simplex Virus (Originalartikel)
Charles E. Isaacs, Guang Y. Wen, Weimin Xu, Jun Hua Jia, Lisa Rohan, Christopher Corbo, Vincenzo Di Maggio, Edmund C. Jenkins, Sharon Hillier
USA, 2008
Typ: Experimentelle Laborstudie
Kurzzusammenfassung: Epigallocatechingallat (EGCG), ein Hauptbestandteil von grünem Tee, zeigt eine starke Aktivität gegen Herpes-Simplex-Virus (HSV). Die Studie fand heraus, dass EGCG sowohl HSV-1 (Lippenherpes-Erreger) als auch HSV-2 (Genitalherpes-Erreger) Viren direkt inaktiviert, indem es die Virushülle schädigt.
Methode: HSV-1- und HSV-2-Zellkulturen wurden mit verschiedenen Konzentrationen von EGCG behandelt. Die Viren wurden dann mittels Elektronenmikroskopie nach vorheriger Immunogoldmarkierung analysiert, um die Strukturveränderungen zu beobachten.
Ergebnisse: EGCG reduzierte die Viruslast von HSV-1 und HSV-2 signifikant und verursachte sichtbare Schäden an der Virushülle. Die Anti-HSV-Aktivität beruht auf einer direkten Wirkung auf die Viren.
Fazit: EGCG zeigt vielversprechendes Potenzial als antivirales Mittel gegen HSV-Infektionen und könnte als topisches Mikrobizid verwendet werden. Weitere Studien sollten die klinische Anwendung und die langfristige Wirksamkeit von EGCG untersuchen.
Rote-Trauben-Extrakt
Untersucht wurde die Wirkung von Resveratrol, ein Bestandteil und Wirkstoff in Roten Trauben.
Resveratrol hemmt Vermehrung von Herpes Viren
Resveratrol as a Novel Anti-Herpes Simplex Virus Nutraceutical Agent: An Overview (Originaltext)
Italien, 2018
Giuseppe Annunziata, Maria Maisto, Connie Schisano, Roberto Ciampaglia, Viviana Narciso, Gian Carlo Tenore, Ettore Novellino
Typ: Literaturübersicht (Review)
Kurzzusammenfassung: Das Polyphenol (bioaktiver Pflanzenstoff) Resveratrol zeigt eine starke Aktivität gegen Herpes-Simplex-Viren (HSV). Es wirkt auf verschiedene Mechanismen ein, die die Virusreplikation hemmen und die Immunantwort modulieren.
Methode: Die Forscher analysierten und fassten bestehende Studien und Literatur zur Wirkung von Resveratrol gegen HSV zusammen.
Ergebnisse: Resveratrol zeigt in vitro und in vivo eine signifikante antivirale Wirkung gegen HSV-1 und HSV-2, indem es die virale Replikation hemmt und die Immunabwehr stärkt.
Fazit: Resveratrol hat das Potenzial, als ergänzender Wirkstoff zur Behandlung von HSV-Infektionen eingesetzt zu werden. Weitere klinische Studien sind notwendig, um die optimale Dosierung und Sicherheit zu bestimmen.
Lysin
Lysin reduziert die Anzahl und Schwere der Herpes-ausbrüche
Success of L-lysine therapy in frequently recurrent herpes simplex infection. Treatment and prophylaxis (Originalartikel – Abstrakt)
Griffith, R.S., Walsh, D.E., Myrmel, K.H., Thompson, R.W., Behforooz, A.
USA, 1983
Typ: Doppelblind, placebo-kontrollierte Studie
Kurzzusammenfassung: L-Lysin wurde als Nahrungsergänzung untersucht und zeigte vielversprechende Ergebnisse bei der Reduzierung der Häufigkeit und Schwere von Herpes-Simplex-Infektionen.
Methode: Die Teilnehmer wurden in zwei Gruppen aufgeteilt, wobei eine Gruppe täglich 1.000 mg L-Lysin erhielt und die andere ein Placebo. Beide Gruppen wurden über einen bestimmten Zeitraum beobachtet, und die Anzahl und Schwere der Herpesausbrüche wurden dokumentiert.
Ergebnisse: Die Gruppe, die L-Lysin einnahm, zeigte eine signifikante Reduktion der Anzahl und Schwere der Herpesausbrüche im Vergleich zur Placebo-Gruppe.
Fazit: Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass L-Lysin eine wirksame Ergänzung zur Behandlung und Prävention von Herpes-Simplex-Infektionen sein könnte. Weitere Studien mit größeren Teilnehmerzahlen und über längere Zeiträume sind notwendig, um die langfristigen Vorteile und Sicherheitsprofile zu bestätigen.
Lysin verringert die Anzahl und Schwere von Herpesausbrüchen
Lysine for Herpes Simplex Prophylaxis: A Review of the Evidence (Originalartikel)
Venthan J. Mailoo; Sanketh Rampes
USA, 2017
Typ: Systematische Übersichtsarbeit (Review)
Kurzzusammenfassung: Die Untersuchung gibt einen Überblick über die verschiedenen Studien und untersucht dabei die Wirksamkeit von Lysin bei der Vorbeugung von Herpes-Simplex-Infektionen. Es hat sich gezeigt, dass Lysin die Häufigkeit und Schwere von Herpesausbrüchen verringern kann.
Methode: In der Untersuchung wurden verschiedene klinische Studien und Beobachtungsstudien, die die Auswirkungen von Lysin auf Herpes-Simplex-Infektionen untersuchten, analysiert und bewertet. Dabei variierten die täglich konsumierten Lysindosen von 300 mg bis 1.200 mg (1x sogar 3.000 mg).
Ergebnisse: Die Forscher fanden konsistente Hinweise darauf, dass Lysin die Häufigkeit von Herpesausbrüchen reduzieren kann. Einige Studien berichteten auch über eine Verringerung der Schwere der Symptome bei regelmäßiger Einnahme von Lysin.
Fazit: Lysin scheint eine vielversprechende Option zur Prophylaxe von Herpes-simplex-Infektionen zu sein. Weitere Studien sind erforderlich, um die optimale Dosierung und Langzeiteffekte zu bestimmen.
Lysin verkürzt die Genesungszeit und reduziert die Häufigkeit von Herpesrezidiven
A Multicentered Study of Lysine Therapy in Herpes simplex Infection (Originalartikel)
Richard S. Griffith, Arthur L. Norins, Christopher Kagan
USA, 1978
Typ: Doppelt-verblindete, placebo-kontrollierte, multizentrische Studie
Kurzzusammenfassung: Die Studie zeigt, dass Lysin die klinischen Manifestationen von Herpesvirus-Infektionen unterdrückt. Es wurde festgestellt, dass Lysin die Genesungszeit verkürzt und die Häufigkeit von Herpesrezidiven reduziert.
Methode: 45 Patienten mit häufig wiederkehrenden Herpesinfektionen wurden täglich 312–1200 mg Lysin in Einzel- oder Mehrfachdosen verabreicht.
Ergebnisse: Die Ergebnisse zeigten eine signifikante Verbesserung bei der Behandlung von Herpes Simplex, wobei eine schnellere Genesung und eine verringerte Wiederkehr der Infektion beobachtet wurden. Die Studie demonstrierte, dass ein höheres Verhältnis von Lysin zu Arginin die Virusreplikation unterdrückt.
Fazit: Lysin erweist sich als wirksames Mittel zur Verringerung der Häufigkeit, Schwere und Heilungszeit von Herpes Simplex-Infektionen. Weitere Studien könnten untersuchen, wie verschiedene Dosierungen und Kombinationen mit anderen Behandlungen die Wirksamkeit von Lysin beeinflussen.
Zink
Zink verkürzt die Dauer von Herpesläsionen
Comparative study of serum zinc concentration in recurrent herpes labialis patients and healthy individuals (Originaltext)
Iran, 2021
Zahra Ranjbar, Maryam Zahed, Mohammad Ali Ranjbar, Zahra Shirmardan
Typ: Querschnittsstudie
Kurzzusammenfassung: Diese Studie untersuchte die Serum-Zinkkonzentration bei Patienten mit rezidivierendem Herpes Labialis und gesunden Individuen. Es wurde festgestellt, dass höhere Zinkspiegel mit einer kürzeren Dauer der Herpesläsionen verbunden sind.
Methode: Es wurden die Serum-Zinkspiegel im Blut zwischen 43 Patienten mit rezidivierendem Herpes labialis und einer Kontrollgruppe von 42 gesunden Personen verglichen.
Ergebnisse: Es zeigte sich kein signifikanter Unterschied in den Serum-Zinkspiegeln zwischen den Gruppen, jedoch war auffällig, dass eine höhere Zinkkonzentration mit einer schnelleren Heilung verbunden war.
Fazit: Zink kann die Heilungszeit von Herpesläsionen verkürzen. Weitere Forschung ist notwendig, um die optimalen Dosierungen und Anwendungsmethoden zu bestimmen.
Zinkoxid-Nanopartikel reduzieren die Aktivität von Herpesviren
Antiviral Activity of Zinc Oxide Nanoparticles against Herpes Simplex Virus Type 1 (Originaltext)
Ägypten, 2021
Mina Michael Melk, Seham S. El-Hawary, Farouk Rasmy Melek, Dalia Osama Saleh, Omar M. Ali, Mohamed A El Raey, Nabil Mohamed Selim
Typ: In-vitro-Studie und klinische Beobachtungen
Kurzzusammenfassung: Diese Studie zeigte, dass Zinkoxid-Nanopartikel eine antivirale Aktivität gegen das Herpes-Simplex-Virus Typ 1 (HSV-1) haben.
Methode: Für die Untersuchung wurden Zellkulturen mit HSV-1 infiziert, diese dann mit verschiedenen Konzentrationen der Zinkoxid-Nanopartikeln behandelt und die Wirkung beobachtet.
Ergebnisse: Die Zinkoxid-Nanopartikel zeigten eine signifikante Reduktion der Virusaktivität auf den Zellkulturen, wobei die Wirkung dosisabhängig war.
Fazit: Zinkoxid kann eine potenzielle therapeutische Option gegen HSV-1 sein. Weitere klinische Studien sind erforderlich, um die Wirksamkeit und Sicherheit beim Menschen zu bestätigen.
Örtlich aufgetragene Zinklösungen reduzieren Herpes-symptome und beschleunigen die Heilung
Use of topical zinc to prevent recurrent herpes simplex infection: Review of literature and suggested protocols (Originaltext - Abstrakt)
USA, 2021
George A. Eby, William W. Halcomb
Typ: Systematische Übersichtsarbeit (Review)
Kurzzusammenfassung: Diese Studie untersuchte die Wirkung von Zink-Salz-Lösungen auf Herpes-Läsionen und fand heraus, dass Zink die virale Last senkt und die Heilungsraten verbessert.
Methode: Die verschiedenen Konzentrationen an Zink-Salz-Lösungen wurden auf Herpes-Läsionen einer Probandengruppe aufgetragen und die Ergebnisse mit einer Kontrollgruppe ohne Behandlung verglichen.
Ergebnisse: Die Behandlung zeigte eine deutliche Reduktion der Symptome und beschleunigte Heilung bei der Zink-Gruppe, wobei bei den höheren Konzentrationen eine stärkere Reduktion zu verzeichnen war.
Fazit: Zink bietet sich als natürlicher Inhaltsstoff für die örtliche Behandlung von Herpes- bzw. Fieberblasen an. Weitere Forschung zur Langzeitanwendung und möglichen Nebenwirkungen ist notwendig.
Selen
Selen kann die Immunabwehr stärken
The influence of selenium on immune responses (Originalartikel)
Peter R. Hoffmann, Marla J. Berry
USA, 2008
Typ: Systematische Übersichtsarbeit (Review)
Kurzzusammenfassung: Die Studie untersucht die Rolle von Selen bei der Modulation der Immunantwort. Sie zeigt, dass Selen eine wesentliche Rolle bei der Unterstützung der Immunabwehr spielt. Ein ausreichender Selenstatus kann die Immunfunktion verbessern und das Risiko für Infektionen, einschließlich Herpes, verringern.
Methode: Die Forscher führten eine Metaanalyse bestehender Studien durch, um die Auswirkungen von Selen auf das Immunsystem zu bewerten. Dabei fanden sie Untersuchungen mit niedrigen Selendosen (50-100 µg/Tag), moderate Dosen (100-200 µg/Tag) und hohe Dosen (über 200 µg/Tag).
Ergebnisse: Die Ergebnisse zeigten, dass Selen die Immunantwort modulieren kann. Ein Mangel an Selen ist mit einer verminderten Immunfunktion assoziiert, während eine ausreichende Zufuhr (zwischen 100-200 µg/Tag) die Immunabwehr stärken und das Risiko für bestimmte Infektionen reduzieren kann.
Fazit: Selen ist wichtig für die Aufrechterhaltung einer gesunden Immunfunktion. Eine angemessene Selenaufnahme kann helfen, das Risiko für Virusinfektionen wie Herpes zu verringern. Weitere Forschung ist erforderlich, um genauere Empfehlungen zur Selenzufuhr und deren spezifischen Auswirkungen auf verschiedene Virusinfektionen zu entwickeln.
Ein höherer Blutselenspiegel und eine höhere Aufnahme schützt vor Herpes
Comparison of Serum and Dietary Selenium Levels in Participants with a Positive History of Recurrent Herpes Lesions and Healthy Individuals (Originalartikel)
Fatemeh Lavaee, Maryam Shahrokhi Sardo, Fateme Zarei, Mahla Shahrokhi Sardo
Iran, 2021
Typ: Querschnittsstudie
Kurzzusammenfassung: Die Studie untersuchte die Selenwerte in Blutproben und die Selenaufnahme durch die Ernährung bei Menschen mit wiederkehrenden Herpes-Läsionen im Vergleich zu gesunden Personen. Sie fand heraus, dass die Personen mit Herpes tendenziell niedrigere Selenwerte hatten, was auf eine mögliche Verbindung zwischen Selenmangel und häufigerem Auftreten von Herpes hinweist.
Methode: Die Forscher sammelten Blutproben und erfassten Ernährungsdaten von Teilnehmern mit wiederkehrenden Herpes-Läsionen und einer Kontrollgruppe von gesunden Teilnehmern. Sie analysierten die Selenkonzentrationen in diesen Proben und verglichen sie mit den Ernährungsgewohnheiten.
Ergebnisse: Die Ergebnisse zeigen, dass Teilnehmer mit wiederkehrenden Herpes-Läsionen niedrigere Selenwerte im Blut (ca. 60-80 µg/L) und eine geringere Selenaufnahme durch die Ernährung (40-60 µg/Tag) aufwiesen als die gesunden Kontrollpersonen. Diese hatten Selenwerte im Blut von 90-120 µg/L und eine tägliche Nahrungsaufnahme von Selen von 70-100 µg/Tag. Die Ergebnisse deutet darauf hin, dass ein niedrigerer Selenstatus mit einer höheren Häufigkeit von Herpes-Läsionen verbunden sein könnte.
Fazit: Die Studie zeigt, dass eine niedrige Selenaufnahme und niedrigere Selenwerte im Blut mit einer höheren Frequenz von Herpes-Läsionen verbunden sind. Weitere Studien sind erforderlich, um zu klären, ob die Erhöhung der Selenzufuhr helfen kann, Herpes-Ausbrüche zu reduzieren und um die zugrunde liegenden Mechanismen zu verstehen.
Vitamin B Komplex
Der Vitamin B Komplex hat einen stärkenden Einfluss auf das Immunsystem
Vitamin B Complex (Originalartikel - Auszug)
Molly Varga Smith
England, 2023
Typ: Zusammenfassung und Analyse bestehender Forschungsarbeiten
(Buch: Textbook of Rabbit Medicine, Elsevier Verlag)
Kurzzusammenfassung: Der Artikel beschreibt die Rolle des Vitamin B-Komplexes im Körper, einschließlich seiner Auswirkungen auf verschiedene physiologische Funktionen. Es wird erklärt, dass der Vitamin-B-Komplex die allgemeine Gesundheit und das Immunsystem unterstützen kann.
Methode: Der Artikel fasst Ergebnisse aus einer Vielzahl von Studien zusammen, die die Rolle des Vitamin-B-Komplexes in der Ernährung und der Gesundheit untersuchen.
Ergebnisse: Der Artikel stellt fest, dass der Vitamin-B-Komplex wichtig für das Immunsystem ist und dazu beitragen kann, die allgemeine Gesundheit zu fördern.
Fazit: Während der Artikel die allgemeine Bedeutung des Vitamin-B-Komplexes auf die Gesundheit und das Immunsystem hervorhebt, sind spezifische Studien zu den Auswirkungen auf (Infektions-)Krankheiten nicht im Detail beschrieben. Weitere gezielte Forschung ist notwendig.
Vitamin B12, B6 und Folsäure sind essentiell für ein gut funktionierendes Immunsystem
A Review of Micronutrients and the Immune System – Working in Harmony to Reduce the Risk of Infection (Originalartikel)
Adrian F. Gombart, Adeline Pierre, Silvia Maggini
USA 2020
Typ: Systematische Übersichtsarbeit (Review)
Kurzzusammenfassung: Der Artikel untersucht, wie Mikronährstoffe – insbesondere Vitamin B12, Vitamin B6 und Folsäure – das Immunsystem unterstützen und das Risiko von Infektionen reduzieren können. Es wird aufgezeigt, dass diese Vitamine essenziell für eine gesunde Immunantwort sind, was potenziell auch Auswirkungen auf Infektionen haben kann.
Methode: Die Autoren haben eine Vielzahl von Studien ausgewertet, die den Zusammenhang zwischen diesen Vitaminen und der Immunfunktion untersuchen. Sie haben Forschungsergebnisse zusammengefasst, die zeigen, wie diese Mikronährstoffe das Immunsystem stärken.
Ergebnisse: Die Übersichtsarbeit zeigt, dass Vitamin B12, Vitamin B6 und Folsäure wichtige Rollen bei der Unterstützung des Immunsystems spielen. Vitamin B12 und Folsäure sind entscheidend für die Zellteilung und die Bildung von Immunzellen, während Vitamin B6 die Produktion und Funktion von Immunzellen und Antikörper verbessert.
Fazit: Vitamin B12, B6 und Folsäure sind wichtig für eine effektive Immunfunktion. Ein Mangel an diesen Vitaminen kann die Immunantwort schwächen und das Risiko von Infektionen erhöhen. Weitere Studien könnten sich darauf konzentrieren, wie eine gezielte Supplementierung mit diesen Vitaminen spezifische Infektionen beeinflussen könnte.
Melisse
Melissenextrakt verhindert die Bindung des Virus an die Zellen
Melissa officinalis extract inhibits attachment of herpes simplex virus in vitro (Originalartikel)
Akram Astani, Jürgen Reichling, Paul Schnitzler
Türkei, 2009
Typ: In-Vitro-Studie
Kurzzusammenfassung: Diese Studie untersuchte, wie gut Extrakte aus Melisse (Melissa officinalis) die Anheftung des Herpes-simplex-Virus an Zellen in Laborversuchen hemmen können. Die Ergebnisse zeigen, dass Melissenextrakt das Virus daran hindern kann, sich an die Zellen zu binden und Infektionen zu verursachen.
Methode: In der Studie wurden Zellkulturen, die für die Untersuchung des Herpes-simplex-Virus vorbereitet waren, mit verschiedenen Konzentrationen von Melissenextrakt behandelt. Die Forscher beobachteten, wie effektiv der Extrakt die Fähigkeit des Virus blockierte, sich an den Zelloberflächen festzuhalten.
Ergebnisse: Der Extrakt aus Melisse zeigte eine starke Fähigkeit, die Bindung des Herpes-simplex-Virus an die Zellen zu verhindern. Die Forscher fanden heraus, dass höhere Konzentrationen des Extrakts eine noch stärkere Hemmung bewirkten.
Fazit: Melissenextrakt hat sich als wirksam erwiesen, um die Bindung des Herpes-simplex-Virus an Zellen zu verhindern. Dies deutet darauf hin, dass Melisse möglicherweise eine nützliche Substanz zur Unterstützung der Behandlung von Herpes-Infektionen sein könnte. Weitere Studien sind notwendig, um die klinische Wirksamkeit und Sicherheit des Extrakts bei Menschen zu überprüfen.
Melissenextrakt reduziert die Schmerzen effektiver als Aciclovir
Therapeutic Effect of Melissa Gel and 5% Acyclovir Cream in Recurrent Herpes labialis: A Double-Blind Randomized Clinical Trial
Hakimeh Ahadian, Mohammad Hasan Akhavan Karbassi, Sahar Ghaneh, Roqayeh Hakimian
Iran, 2015
Typ: Doppelblinde, randomisierte klinische Studie
Kurzzusammenfassung: Diese Studie verglich die Wirksamkeit von Melissen-Gel und 5% Aciclovir-Creme bei der Behandlung von wiederkehrendem Lippenherpes. Die Ergebnisse zeigten, dass Melissen-Gel die Schmerzen am zweiten und vierten Tag signifikant reduzierte und keine signifikanten Unterschiede in Bezug auf die Heilung im Vergleich zu Aciclovir aufwies.
Methode: 60 gesunde Studenten wurden zufällig in zwei Gruppen eingeteilt: eine Gruppe verwendete Melissen-Gel, die andere 5% Aciclovir-Creme. Die Teilnehmer wurden an den Tagen 1, 2, 4 und 7 untersucht und Parameter wie Läsionsgröße, Schmerzintensität, Vorhandensein von Erythem und Heilungszeit wurden bewertet.
Ergebnisse: Es gab keine signifikanten Unterschiede in der Größe der Läsionen und der Heilungszeit zwischen den beiden Gruppen. Die Hautrötung war bei der Behandlung mit Melissen-Gel ab dem vierten Tag verschwunden. Die Schmerzintensität war am zweiten und vierten Tag in der Melissen-Gel-Gruppe signifikant niedriger.
Fazit: Melissen-Gel kann Schmerzen bei wiederkehrendem Lippenherpes effektiv reduzieren. In Bezug auf die Heilung ist genauso effektiv wie eine 5% Aciclovir-Creme. Weitere Studien könnten untersuchen, wie Melissa-Gel langfristig oder in Kombination mit anderen Behandlungen wirkt.
Melissenextrakt zeigt eine antivirale Wirkung gegenüber HSV-1 und HSV-2
Antiviral Potential of Melissa officinalis L.: A Literature Review (Originalartikel)
Amirhossein Behzadi, Sadegh imani, Niloofar Deravi, Zahra Mohammad Taheri, fatemeh mohammadian, zahra moraveji, Sepideh Shavysi, Motahareh Mostafaloo, Fateme Soleimani Hadidi, Sepehr Nanbakhsh, Sepehr Olangian-Tehrani, Mohammad Hesam Marabi, Parisa behshood, Mohadeseh Poudineh, Ali Kheirandish, Kimia Keylani, Pooya Behfarnia
Iran, 2022
Typ: Literaturübersicht (Review)
Kurzzusammenfassung: In dieser Literaturübersicht wurden verschiedene Studien zum antiviralen Potenzial von Melisse (Melissa officinalis) zusammengefasst. Die Forscher haben untersucht, wie Melissenextrakt in verschiedenen Labor- und klinischen Studien gegen Viren, einschließlich Herpes-simplex-Viren, wirkt.
Methode: Die Autoren durchsuchten mehrere wissenschaftliche Datenbanken nach relevanten Studien, die Melissenextrakt auf seine antiviralen Eigenschaften hin untersuchten. Sie analysierten die Ergebnisse der Studien, um ein umfassendes Bild von der Wirksamkeit von Melisse zu erhalten.
Ergebnisse: Die Übersicht zeigte, dass Melissenextrakt in mehreren Studien antivirale Eigenschaften aufwies – insbesondere gegen Herpes-simplex-Viren. Die Extrakte zeigten in Laborversuchen eine signifikante Fähigkeit, das Anheften und Eindringen in die Wirtszelle, und damit die Vermehrung von HSV-1 und von HSV-2 zu hemmen und die Symptome der Virusinfektionen zu lindern.
Fazit: Die Literaturübersicht bestätigt, dass Melisse ein vielversprechendes antivirales Mittel sein könnte – insbesondere gegen Herpes-simplex-Viren. Weitere Forschungsarbeiten sind notwendig, um die genauen Wirkmechanismen zu verstehen und die klinische Anwendung zu optimieren.
Manuka Honig
Manuka-Honig hemmt das Wachstum von Influenzaviren erheblich
Anti-influenza Viral Effects of Honey In Vitro: Potent High Activity of Manuka Honey (Originalartikel)
Ken Watanabe, Ratika Rahmasari, Ayaka Matsunaga, Takahiro Haruyama,
Nobuyuki Kobayashi
Japan, 2014
Typ: In-Vitro-Studie
Kurzzusammenfassung: Manuka-Honig zeigt in Laborversuchen eine starke antivirale Wirkung gegen Influenzaviren. Die Studie untersuchte die Wirkung von Manuka-Honig auf die Influenza-Viren und fand heraus, dass der Honig das Wachstum der Viren erheblich hemmte.
Methode: In der Studie wurde Manuka-Honig in verschiedenen Konzentrationen auf Zellkulturen angewendet, die mit Influenza-Viren infiziert waren. Die Forscher beobachteten und maßen die Virusreplikation, um die antivirale Wirkung des Honigs zu beurteilen.
Ergebnisse: Die Ergebnisse zeigten, dass Manuka-Honig das Wachstum der Influenza-Viren signifikant hemmte. Schon in niedrigen Konzentrationen konnte der Honig die Virusreplikation stark reduzieren.
Fazit: Die Studie zeigt, dass Manuka-Honig wirksam gegen Influenzaviren ist. Weitere Studien – insbesondere klinische Studien am Menschen – sind erforderlich, um die Wirksamkeit und Sicherheit von Manuka-Honig als grundsätzlich antivirales Mittel umfassend zu bewerten.
Die Anwendung von Honig reduziert die Heilungszeit von Fieberblasen signifikant
Medical-Grade Honey Outperforms Conventional Treatments for Healing Cold Sores (Originalartikel)
Piyu Parth Naik , Dimitris Mossialos, Bas van Wijk, Petra Novakova, Frank A. D. T. G. Wagener, Niels A. J. Cremers
Vereinigte Arabische Emirate, 2021
Typ: Crossover-Studie
Kurzzusammenfassung: Die Studie untersuchte die Wirksamkeit von medizinischem Honig bei der Behandlung von durch Herpes-simplex-Virus (HSV) verursachtem Lippenherpes. Patienten, die medizinischen Honig verwendeten, zeigten schnellere Heilungszeiten und geringere Schmerzen im Vergleich zu herkömmlichen Behandlungen.
Methode: 29 Patienten mit wiederkehrendem Lippenherpes wurden in einem Crossover-Design untersucht. Sie verwendeten bei Auftreten der Symptome entweder medizinischen Honig oder ihre herkömmlichen Behandlungen. Parallel führten die Patienten Symptom-Protokolle und dokumentierten die Heilungszeit, die Schmerzintensität und den Juckreiz.
Ergebnisse: Die Behandlung mit medizinischem Honig reduzierte die Heilungszeit signifikant (durchschnittlich 5,8 Tage im Vergleich zu 10 Tagen bei herkömmlicher Behandlung). Die meisten Patienten (86,2%) dieser Gruppe erlebten schnellere Heilung und gaben an, dass Schmerz und Juckreiz geringer waren.
Fazit: Medizinischer Honig stellt eine vielversprechende Alternative zur herkömmlichen Behandlung von Lippenherpes dar, da er die Heilung beschleunigt und Symptome wie Schmerz und Juckreiz lindert. Weitere Studien könnten die Langzeiteffekte und die genauen Mechanismen der antiviralen Eigenschaften von Honig untersuchen.
Honig reduziert die Heilungszeit und lindert die Schmerzen bei Herpes effektiver als Aciclovir
Topical honey application vs. acyclovir for the treatment of recurrent herpes simplex lesions (Originalartikel)
Noori S. Al-Waili
Dubai, 2004
Typ: Klinische Vergleichsstudie
Kurzzusammenfassung: In dieser Studie wurde untersucht, wie effektiv die örtliche Anwendung von Honig im Vergleich zu Acyclovir bei der Behandlung von wiederkehrenden Herpes-simplex-Läsionen ist. Beide Behandlungsansätze wurden hinsichtlich ihrer Wirkung auf die Heilung der Läsionen und der Verbesserung der Symptome verglichen.
Methode: Die Studie behandelte Patienten mit wiederkehrenden Herpes-simplex-Läsionen entweder mit Manuka-Honig oder mit Acyclovir-Creme. Die Patienten wurden zufällig in zwei Gruppen eingeteilt, und ihre Läsionen wurden über einen festgelegten Zeitraum beobachtet. Die Forscher verglichen die Heilungszeiten und den Schweregrad der Symptome zwischen den beiden Gruppen.
Ergebnisse: Die Ergebnisse zeigten, dass die topische Anwendung von Honig vergleichbare oder sogar bessere Ergebnisse hinsichtlich der Heilungsgeschwindigkeit und der Linderung von Symptomen erzielte als Acyclovir. Honig zeigte sich besonders bei der Reduzierung der Heilungszeit und der Linderung der Beschwerden (z.B. Schmerzen) effektiv.
Fazit: Die Studie legt nahe, dass Honig eine wirksame Alternative zu Acyclovir für die Behandlung von Herpes-simplex-Läsionen darstellen kann. Weitere Forschungen sind notwendig, um die genauen Mechanismen zu verstehen und die langfristige Wirksamkeit und Sicherheit von Honig als Behandlungsmethode weiter zu überprüfen.
Vitamin E
Vitamin E fördert die Wundheilung deutlich
Controlled Release of the α-Tocopherol-Derived Metabolite α-13′-Carboxychromanol from Bacterial Nanocellulose Wound Cover Improves Wound Healing
(Originalartikel)
Jessica Hoff, Berit Karl, Jana Gerstmeier, Uwe Beekmann, Lisa Schmölz, Friedemann Börner, Dana Kralisch, Michael Bauer, Oliver Werz, Dagmar Fischer, Stefan Lorkowski, Adrian T. Press
Deutschland, 2021
Typ: Experimentelle Studie
Kurzzusammenfassung: Der Artikel untersucht, wie ein Wundverband aus bakterieller Nanocellulose, der mit dem α-13′-Carboxychromanol (einem Derivat von Vitamin E) beschichtet ist, die Heilung von Wunden verbessert. Der Stoff wird kontrolliert freigesetzt und unterstützt die Heilung der Wunden signifikant.
Methode: Der Versuchsaufbau beinhaltete die Anwendung von Wunden, die mit einem speziellen Verband aus bakterieller Nanocellulose und α-13′-Carboxychromanol behandelt wurden. Die Heilung der Wunden wurde über einen bestimmten Zeitraum beobachtet und mit Standard-Wundverbänden verglichen.
Ergebnisse: Die Ergebnisse zeigten, dass die Wunden, die mit dem speziellen Verband behandelt wurden, schneller und effektiver heilten als die Wunden, die mit herkömmlichen Verbänden behandelt wurden. Der Stoff förderte die Wundheilung deutlich.
Fazit: Die Studie schlussfolgert, dass der α-13′-Carboxychromanol in Kombination mit der bakteriellen Nanocellulose eine vielversprechende Methode zur Verbesserung der Wundheilung darstellt. Weitere Forschungen könnten sich auf Langzeiteffekte und die Anwendung des Verbandes bei verschiedenen Wundarten konzentrieren.
Coenzym Q10
Coenzym Q10 lässt Wunden schneller heilen
Molecular mechanisms underlying the promotion of wound repair by coenzyme Q10: PI3K/Akt signal activation via alterations to cell membrane domains (Originaltext)
Tatsuyuki Kurashiki, Yosuke Horikoshi, Koki Kamizaki, Teppei Sunaguchi, Kazushi Hara, Masaki Morimoto, Yoshinori Kitagawa, Kazuhiro Nakaso, Akihiro Otsuki, Tatsuya Matsura
Japan, 2022
Typ: In-vitro-Studie
Kurzzusammenfassung: Die Studie untersuchte, wie Coenzym Q10 die Wundheilung fördert, indem es die PI3K/Akt-Signalkaskade aktiviert und Zellmembrandomänen verändert. Coenzym Q10 beschleunigte die Wundheilung und verstärkte die Zellpolarisation nach Verletzung.
Methode: Die Forscher verwendeten HaCaT-Zellen (eine menschliche Keratinozyten-Zelllinie) und analysierten die Wirkung von Coenzym Q10 auf die Wundheilung durch Zellmigrationstests und biochemische Analysen der PI3K/Akt-Signalwege.
Ergebnisse: Coenzym Q10 hat die Wundheilungsgeschwindigkeit erhöht, indem Zellen schneller in der Lage waren, die beschädigte Haut zu reparieren. Durch die Aktivierung der PI3K/Akt-Signalkaskade (einem speziellen Signalweg in den Zellen, der eine wichtige Rolle bei der Zellwachstumsregulation und der Zellheilung spielt) wird der Heilungsprozess beschleunigt. Des Weiteren verändert Coenzym Q10 die Zellmembranen so, dass die Zellen besser in die Lage versetzt werden, auf Verletzungen zu reagieren und sich zu heilen. Coenzym Q10 förderte die Wundschließung dosisabhängig.
Fazit: Coenzym Q10 fördert die Wundheilung und beschleunig den Heilungsprozess durch die Aktivierung der PI3K/Akt-Signalkaskade und Veränderungen der Zellmembran. Weitere Studien könnten die genauen Mechanismen und potenzielle klinische Anwendungen untersuchen.
Kamille
Vitamin E fördert die Wundheilung deutlich
Chamomile: A Review of Its Traditional Uses, Chemical Constituents, Pharmacological Activities and Quality Control Studies (Originalartikel)
Yun‑Lei Dai, Ying Li, Qi Wang, Feng‑Jv Niu, Kun‑Wei Li, Yun‑Yu Wang, Jian Wang, Chang‑Zheng Zhou, Li‑Na Gao
China, 2022
Typ: Literaturübersicht (Review)
Kurzzusammenfassung: Der Artikel gibt einen umfassenden Überblick über Kamille, einschließlich ihrer traditionellen Verwendung, chemischen Bestandteile, pharmakologischen Aktivitäten und Qualitätskontrollstudien. Kamille hat sich als nützlich bei der Behandlung verschiedener Gesundheitsprobleme erwiesen, und ihre Hauptbestandteile sind für viele ihrer Wirkungen verantwortlich.
Methode: Die Studie basiert auf einer systematischen Durchsicht von Literatur und Forschungsarbeiten über Kamille. Sie untersucht traditionelle Anwendungen, Inhaltsstoffe, medizinische Wirkungen und Qualitätssicherungsmaßnahmen.
Ergebnisse: Der Artikel stellt fest, dass Kamille zahlreiche gesundheitsfördernde Eigenschaften besitzt, darunter entzündungshemmende, beruhigende, antioxidative, antimikrobielle und schmerzlindernde Wirkungen. Insbesondere wird der Kamille auch eine Unterstützung der Hautgesundheit, durch die Beruhigung von Hautirritationen und die Heilungsförderung von Hautproblemen wie Ekzemen und Akne zugeschrieben.
Fazit: Kamille wird als vielseitiges Heilmittel angesehen, das viele gesundheitliche Vorteile bietet. Die Studie schlussfolgert, dass weitere Forschungen notwendig sind, um die Wirksamkeit und Sicherheit von Kamille in verschiedenen Anwendungen besser zu verstehen und um die Qualitätsstandards für Kamillenprodukte zu verbessern.